Denn jeder kennt seine Strichmännchen, die weit verbreitet auf Plakaten, Straßenbahnwerbung, Glückwunschkarten, Geschenkpapier, Kartonagen und Servietten zu finden sind. Franz Basdera, der Ottakringer Künstler ist ein Grenzgänger zur Kunst.
Er sieht Kunst als Wirtschaftsfaktor in Product Design und Werbung. "Die Idee ist mehr als die Geburt eines Gedankens", meint er - und damit bringt er seine Kunden zum Nachdenken. Seine Kunden, das sind nicht nur Kunstinteressenten, sondern auch die heimische Markenindustrie. Klingende Namen wie Smart oder Salzburger Land listen die Referenzen. Basdera ist sowohl Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler wie
auch Mitglied von Austria Design. 2004 wurde er auch in das Register of European Desingers aufgenommen. Auch in diversen Künstler-Lexika scheint sein Name auf. Mittlerweile hat er auch schon über 50 Ausstellungen im In- und Ausland auf seinem Konto. Seine früheren Arbeiten hatten Religion und Eros zum Thema. 1999 entdeckte er die samrtart22 (grafische Malerei, die auch von der Firma Mercedes für Werbezwecke eingesetzt wird).
2002 erweitert er mit der KUHnstart und verlegt seinen Schwerpunkt auf grafische Arbeiten. Auch seine grafischen Strichmännchen und Tiermotive sind zwischenzeitlich legendär geworden.
Dazu meint er:
"Die Zeichnungen, die ich mache, haben mit Zeichnungen im klassischen Sinne nichts gemeinsam und entziehen sich daher jedem Vergleich mit der sogenannten etablierten Kunst. Ich versuche nicht die Natur nachzuahmen oder einen naturgetreuen Eindruck zu vermitteln. In meinen Arbeiten gehe ich immer von einer primitiven Sicht bzw. Vorstellungsweise aus."
Seit kurzem exsistiert KUHnstart auch auf seinem Haus. Und wer will, kann's auch besichtigen:
Das Haus befindet sich in der Ottakringer Kleingartenanlage Waidäcker, Parzelle 210. Schaut doch gut aus, oder? Kunst hat nämlich immer noch den Anspruch menschliche Bedürfnisse zu befriedigen.

Startseite