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 Samuel Gawith Full Virginia Flake 

    Samuel Gawith Full Virginia Flake
 
 

Samuel Gawith Full Virginia Flake - Unser Review:
Samuel Gawith Full Virginia Flake
Der Full Virginia Flake aus dem Hause Samuel Gawith ist einer der bekanntesten Vertreter der naturbelassenen Virginia-Tabake, die endlich auch bei uns in Österreich Einzug halten. Beim Öffnen der Dose entströmt ein typisch heuiger Geruch nach frischem Tabak und man entdeckt, wie gewohnt bei Samuel Gawith, einen dichten Stapel dunkler Flakescheiben, die aufgrund ihrer natürlichen Süße leicht silbrige Zuckerkristalle ausbilden.

Hat man erst ein Stück Tabak aus dem Block herausgenommen sollte man sich über die Stopfmethode klar werden. Entweder man probiert die traditionelle Knick-Falt-Methode, dann braucht die Pfeifenfüllung gerade beim Anzünden viel Aufmerksamkeit und Hingabe, belohnt allerdings auch mit einer unvergleichlichen Rauchdichte. Oder man rubbelt ihn auf, wodurch er bedienungsfreundlicher wird, allerdings kaum im Geschmack nachläßt.
Samuel Gawith Full Virginia Flake
Nach zwei bis drei beherzten Zündversuchen glimmt das Rauchgut bedächtig vor sich hin und entfaltet schon zu Beginn eine wunderbare Geschmackswelt. Bekannte Fruchtnoten wie Marille und Pflaume sind ebenso zu erahnen, wie eine leichte Lakritz-Unternote, wobei aber immer die bereits erwähnte Natursüße die perfekte Untermalung bietet. Der Full Virginia Flake ist zwar eigentlich recht gutmütig, allerdings nimmt er zu langes und zu intensives Heißrauchen nicht gut auf, dann kann er leicht bissig und scharf werden. Im Gegensatz dazu erträgt er ohne Qualitätsverlust mehrmaliges Nachzünden, was doch auch immer wieder vorkommen kann.

Ist die Pfeifenfüllung nach einem langsamen und intensiven Rauchopfer zur Neige gegangen, bleiben nur ein beträchtlicher Rest weiße Asche und einige wenige verkohlte Brösel zurück.

Als Fazit kann man konstatieren, daß der Full Virginia Flake eine gute Lücke am heimischen Markt ausfüllt und eine zünftigen und hochwertigen Vertreter der Virginia-Tabake darstellt.

Florian Lukesch,
für den Club der Wiener Pfeifenfreunde.



(fl) Dezember 2009  
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